Krieg setzt Fragezeichen hinter all das, was uns bisher sicher und vertraut erschien.
Kein Wort kann fassen, was Ängste und Verletzungen, Verluste und Verunsicherung in uns auslösen.
Und dennoch können wir nicht schweigen.
Im Gebet sammeln wir, was unsere Gedanken und unsere Herzen bewegt.
Wir solidarisieren uns mit denen, die um ihr Leben bangen.
Wir führen uns vor Augen, welchen Wert das Leben hat.
Und warum es durch friedfertiges Handeln zu bewahren ist.
Was wir nicht in Worte fassen können, ist zwischen den Zeilen doch gegenwärtig.
Diese Bilder und Worte wollen der Fassungslosigkeit Raum geben.
Sie vor Gott stellen. In aller Offenheit und mit allen Fragezeichen.
Der Text wurde in Form eines Gebets gestaltet, ist aber – daher wurde das Wort „Amen“ weggelassen – nicht darauf festgelegt.
Wofür möchtest du bitten?